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Positiver Trend: Immer mehr Frauen drängen in den Maschinenbau

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Berufsorientierung
                                Bild: flickr.com/Mirko Junge

Laut dem Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau VDMA holen Frauen im Anlagen- und Maschinenbau, auch wenn diese noch immer unterrepräsentiert sind, stetig auf und somit liegt die Zahl der weiblichen Ingenieure in diesem Bereich bei immerhin sieben Prozent. „Unsere Bemühungen, mehr Frauen für den Maschinen- und Anlagenbau zu gewinnen, tragen Früchte“, so der Hauptgeschäftsführer des VDMA, Dr. Hannes Hesse. Auch die Zahl der weiblichen Absolventinnen der Studiengänge Maschinenbau/Verfahrenstechnik habe sich innerhalb der letzten zehn Jahre von 12 auf 19 Prozent erhöht.

Dies ist natürlich ein guter Anfang, jedoch ist bei diesen Zahlen noch viel Platz nach oben und man sollte sich nicht auf diesem Erfolg ausruhen. Die Meinungen über die Hypothese, dass Männer generell besser in MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) sind, gehen weit auseinander, schließlich gibt es auch viele Frauen, die sich dafür begeistern und bereits in der Schule überdurchschnittlich gute Leistungen erbringen. Das traurige ist, dass trotzdem viele dieser Frauen daran zweifeln, ob sie sich in einer Männerdomäne wie zum Beispiel dem Maschinenbau durchsetzen können, und infolgedessen lieber einen anderen Berufsweg wählen.

Der Großteil der wenigen Frauen, die sich in die Branche getraut haben, betonen immer wieder, dass dieser Schritt die beste Entscheidung war und, dass Frauen in der Regel nicht anders behandelt werden als ihre männlichen Kollegen. Im Gegenteil, sobald die Kollegen merken, dass man als Frau mindestens genau so viel drauf hat, kommt einem viel Respekt und Anerkennung entgegen, was neben dem Job selbst sehr erfüllend ist. Der Beruf des Ingenieurs ist sehr vielfältig und erfordert heutzutage neben dem Fachwissen auch immer öfter Kommunikationsfähigkeiten, was besonders für Führungspositionen wichtig ist. Außerdem ist die Branche immer in Bewegung, da sich Bereiche wie zum Beispiel die Antriebstechnik, Energietechnik und Robotik stets weiter entwickeln und man nie auslernt.

Natürlich muss noch einiges passieren bis sich die Frauenquote deutlich erhöht, schließlich ist der Beruf des Ingenieurs nicht sonderlich familienfreundlich, daher müsste man es den Frauen leichter machen, sich für diese Branche zu entscheiden. Wenn Frau jedoch erst einmal ihren Dimplom-Ingenieur in der Tasche hat, stehen ihr viele Möglichkeiten und Wege offen, um dieses Berufsfeld zu bereichern und die Karriereleiter zu erklimmen.

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